Aller Anfang ist schwer heißt es so oft. Und leider gilt dies auch beim Thema Backen, denn bekanntlich ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Backen erfolgt auch heute noch nach einem alten Prinzip und es gibt wichtige Erfolgsfaktoren wie, Zeit, Temperaturen und den richtigen Zutaten. Um Ihnen aber zumindest die ersten kleinen Schritte zu erleichtern haben wir Ihnen einige hilfreiche Tipps zusammengestellt.
Nehmen Sie sich gerade zu Beginn nicht zu viel auf einmal vor. Starten Sie mit einfachen Rezepturen (hier), die einfach sind und nicht allzu viel Zeit der Vorbereitung in Anspruch nehmen. Und wenn es das erste Mal nicht sofort klappt, lassen Sie sich nicht entmutigen. Es werden sich gerade bei den ersten Versuchen Fehler und Probleme einstellen, aber genau aus diesen Fehlern lernt es sich am Besten. Wiederholen Sie die Rezeptur, bis Sie wirklich zufrieden damit sind und steigern erst dann die Schwierigkeit der Rezepte.
Viele Parameter beim Backen sind Variabel. Keine Rezeptur ist in Stein gemeißelt. Probieren Sie aus. Statt Weizenmehl kann Dinkelmehl verwendet werden. Gewürze können beliebiger Art und Menge zugegeben werden. Auch das macht Backen aus, dass man mit den Zutaten an nichts gebunden ist, sondern ausprobieren kann und es dann so umsetzt, wie es einem am besten schmeckt.
Bei der Zugabemenge von Flüssigkeiten gilt, sei es Wasser, Milch oder etwas anderes, geben Sie zu Beginn des Knetvorgangs nicht die gesamte Menge zu. Jedes Mehl, das Sie kaufen, ist anders. Mal nimmt es mehr Wasser beim Kneten auf, mal weniger. Das liegt zum Beispiel daran, dass man nicht einschätzen kann wie frisch das Mehl ist. Frisches Mehl ist meist feuchter und verträgt deshalb weniger Wasser. Deshalb der Tipp: Lassen Sie immer einen Schluck Flüssigkeit zurück, beobachten Sie wie sich der Teig entwickelt. Wenn er zu fest ist, geben Sie lieber nochmals Flüssigkeit nach. Da alle Zutaten auf die Mehlmenge angepasst sind, wäre das Schlimmste was passieren könnte, wenn der Teig zu weich wäre, Sie Mehl nachgeben müssten und somit das gesamte Verhältnis von Salz, Hefe und den weiteren Zutaten nicht mehr stimmen würde.
Zusammenfassend lassen sich also folgende Tipps festhalten:
- Nehmen Sie sich zu Beginn nicht zu viel vor
- Mit einfachen Rezepten beginnen und den Schwierigkeitsgrad langsam steiern
- Probieren Sie aus! Variieren Sie die Mehlart und experimentieren Sie ein wenig mit dem Rezept
- Beim Kneten nicht gleich zu Beginn die komplette Menge an Flüssigkeit zugeben, sondern nach und nach zugeben und beobachten, wie sich der Teig entwickelt
- Alle Zutaten sind auf die Mehlmenge angepasst. Das Schlimmste was bei Zugabe der Flüssigkeit passieren könnte: der Teig ist zu weich und Sie müssen Mehl nachgeben