Natürliches Binde- und Verdickungsmittel. Zur Herstellung von glutenfreien Teigwaren zugeben. Aufgrund seiner guten Quelleigenschaften genügt bereits eine geringe Menge von ca. 20 g auf 1 kg Mehl. Johannisbrotkernmehl stammt aus dem gemahlenen Samen des Johannisbrotbaums. In heißem Wasser löst es sich und in kaltem Wasser quillt es auf. Daher wird es in der Lebensmittelindustrie als Geliermittel und Stabilisator eingesetzt.
Es eignet sich hervorragend für eine glutenfreie Ernährung oder im Rahmen einer Low Carb Diät zum andicken von Soßen und Suppen. Aber auch in der Eisherstellung wird Johannisbrotkernmehl oftmals eingesetzt. Das Mehl ist geschmacksneutral, glutenfrei und vegan. Es gilt als Ballaststoff und zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass es kalorienarm ist.
Wer glutenfrei backen möchte, steht oftmals vor einem Problem: Glutenfreie Mehle enthalten kein klebendes Eiweiß. Allerdings wird dieses zum lockeren Aufgehen benötigt, weshalb Gebäcke aus glutenfreien Mehl oft schwer und bröselig werden. Johannisbrotkernmehl sorgt für einen lockeren und geschmeidigen, glutenfreien Teig.
Ein veganer Tortenguss ohne Gelatine ist beispielsweise bei einfachen Obstkuchen schwierig. Ist er zu flüssig, zieht er zu sehr in den Teig ein und hält dich Frückte nicht kompakt zusammen. Für einen Tortenguss kann Johannisbrotkernmehl die Lösung sein. Einen gestrichenen Teelöffel in 125 ml Fruchtsaft einrühren und kurz aufkochen. Der heiße Guss bindet sehr schnell und ist am einfachsten auf glatten Früchten zu verteilen.
Zutaten: Johannisbrotkernmehl
Nährwertangaben je 100 g
Brennwert 844 kJ / 202 kcal
Fett 1,40 g
davon gesättigte Fettsäuren 0,20 g
Kohlenhydrate 7,30 g
davon Zucker 0,0 g
Eiweiß 4,50 g
Salz 0,03 g